Skip to main content

Surprise Nr. 472

Das neue Heft ist da! Es heisst «Kein Weg zurück» und wird – zum ersten Mal in der über 20-jährigen Geschicht von Surprise – online erscheinen. Kostenlos zum Download. Das Heft wird zurzeit aufgrund der Corona-Krise nicht auf der Strasse verkauft.
Dass wir das Heft im gewohnten Rhythmus und Umfang weiterproduzieren und Ihnen zum Lesen zur Verfügung stellen, hat seinen Grund darin, dass es Journalismus auch in der Krise braucht. Aber nicht nur. Es hat seinen Grund auch darin, dass wir alles daran setzen, die Surprise-Verkaufenden gerade jetzt weiterhin und umso mehr zu unterstützen. Sozial und finanziell. 
Sie finden daher zurzeit auf www.surprise.ngo nicht nur das Magazin online, sondern auch die Möglichkeit, auch online zu spenden. Wir sind jetzt auf Ihre Hilfe angewiesen und freuen uns über jeden Betrag.

Spendenkonto Verein Surprise, 4051 Basel, PC 12-551455-3 
IBAN CH11 0900 0000 1255 1455 3 mit dem Vermerk «Corona»

«Kein Weg zurück» mit folgenden Themen: 
Der Reporter und Fotograf Philip Breu nimmt uns mit vor Ort in die nordsyrische Stadt Hasakah – er hat dort europäische IS-Anhänger im Gefängnis besucht. Marc Engelhardt, der aus Genf über die Ereignisse der Vereinten Nationen berichtet, ordnet ein und beantwortet die Frage «Zurückholen oder nicht?», und zwar eindeutig.
Der Journalist Stefan Michel hat sich den Preis der Erwärmung genauer angeschaut: Naturkatastrophen nehmen zu, die Risiken für Rückversicherer ebenso. Das führt zur Frage: Liefern diese nun den entscheidenden Anstoss, um wirksam gegen den Klimawandel vorzugehen?
Und Journalist Sandro Zulian war in der Swiss Church in London an einer Modeschau. Organisiert hat sie der ehemalige Obdachlose Andy Palfreyman. Die Schau war auch eine Art Demo: ein Tag der schrillen Outfits und klaren Statements. 
Und weiter: Pressefreiheit in der Welt der Pixel – IT-Journalist Dominik Bärlocher erzählt, wie Reporter ohne Grenzen im Computergame Minecraft mit einer geschützten Bibliothek gegen die Zensur kämpfen. Musikjournalist Hanspeter Künzler hat in London Rustin Man getroffen – der Mann heisst auch Paul Webb und war Bassist bei der Band Talk Talk («Such a Shame»), jetzt ist sein zweites Soloalbum draussen. 
Dazu: Gerichtsreporterin Yvonne Kunz sagt, wie ein Senior aus Unbedarftheit zum Täter wurde. Slam-Poetin Fatima Moumouni mahnt zur Zivilcourage. Carlo Knöpfel, Professor für Sozialpolitik, rechnet vor, wie die Fixkosten finanziell schlechtgestellte Haushalte belasten. Autor Stephan Pörter sah sich in Zug um, solange wir noch ohne Gewissensbisse raus durften. Und der Rumäne Remus Diaconescu erzählt von seinem neuen Leben als Verkäufer des britischen Strassenmagazins «The Big Issue».

Archiv