Strassenmagazin

#512 Chanchengleichheit: Kinder, Kinder

An welchen Stellschrauben könnte der Staat drehen, um Chancengleichheit im Bildungswesen zu erreichen – also Kindern aus Familien mit wenig Geld, wenig Zugang zu unserer Bildung und mit einer Erstsprache, die nicht Deutsch ist, zu mehr Bildungserfolg zu verhelfen? Simon Jäggi hat nachgeforscht und ist auf die Frage der Quartiermischung gestossen.

Carolin Wiedemann ist eine kämpferische Feministin: Giulia Bernard hat mit der Buchautorin und Soziologin über den Widerstand gesprochen, der sich gegen verschiedenste Formen von Gleichstellung richtet. Das Problem ist nicht der Feminismus , wie von konservativ-liberaler Seite gern behauptet wird. Im Gegenteil.

Auf Zypern gibt es ein Dorf, Pyla/Pile, da leben griechische und türkische Zyprer*innen zusammen. Was klingt, wie der Anfang einer hoffnungsvollen Geschichte, ist eher ein ständiges Zerren an den Nerven von Politik und Bevölkerung. Eine Geschichte von Klaus Petrus darüber, wie schwer es ist nach Jahrzehnten des Konflikts zu einem nachhaltigen Miteinander zu finden.

Dazu ein Interview mit Ursina Greuel vom sogar Theater dazu, wie nahbar, inklusiv und unelitär Theater sein kann – und muss. Von Diana Frei.

Die Verkäuferkolumne kommt von Stadtführer Hans Rhyner, Stephan Pörtner war in Muttenz unterwegs, Monika Bettschen mit weiteren Veranstaltungen von CULTURESCAPES Amazonia, Carlo Knöpfel schreibt über Bring- und Holschuld bei staatlichen Leistungen und das Verkäuferporträt kommt diesmal von den Kolleg*innen von Apropos, Salzburger Strassenzeitung.

Die genialen Illustrationen kommen von Luigi Olivadoti, Priska Wenger und Julia Demierre, die überragende Gestaltung von Bodara GmbH.

Kaufen, mit den Verkäufer*innen ein kleines Schwätzchen halten, dann nach Hause aufs Sofa, lesen, geniessen – und weiterempfehlen.