Strassenmagazin

#568 Antiziganismus: Stigma der Herkunft

Das neue Surprise 568 ist da!
 
In dieser Ausgabe machen wir uns auf die Spuren des «Antiziganismus» in der Schweiz – und stossen auf eine lange Tradition hartnäckigen Rassismus, der sich bis heute hält. Dazu gehört, dass sich Jenische, Sinti*zze und Rom*nja mitunter lieber nicht zu erkennen geben – auch wenn sie hier in der Schweiz aufgewachsen sind.
 
Das ist fatal wie auch beschämend. Denn nicht gesehen werden, nicht erkannt werden als der Mensch, der man ist – das ist eine der schlimmsten Formen der Missachtung in einer Gesellschaft. Wer unsichtbar ist, gehört nicht dazu. Oder ist Teil einer «Gruppe», die man ausgrenzt, weil sie angeblich «fremd» ist oder «anders» als man selbst. Was am Ende auf dasselbe hinausläuft: Wer nur noch als Teil einer Gruppe gilt, wird nicht mehr als Individuum gesehen, mit einem Gesicht und einem Namen. Eine Recherche von Janine Schneider, illustriert von Camille Fröhlich
 
Auch in dieser Ausgabe: Ein spannendes Interview von Lea Stuber mit der Psychobiologin Elena Gardine zur Frage, wie frühkindlicher Stress unsere DNA beeinflusst sowie eine Reportage von Bernd Hauser (Text) und Sascha Montag (Bilder) über Frühheirat in Nepal – und natürlich noch weitere spannende, anregende und aufregende Beiträge und Kolumnen aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
 
Danke, dass Sie Surprise kaufen, lesen und weiterempfehlen!
 
Layout: Bodara GmbH