#586 Zukunft statt Heimat
8,27 Milliarden Schweizer Franken – so viel Geld floss letztes Jahr von Kurz- und Jahresaufenthalter*innen sowie Niedergelassenen in ihre Heimatländer zurück. Zählt man die Lohnzahlungen von Grenzgänger*innen hinzu, sind sogar 35,6 Milliarden Franken. Gerade für Migrant*innen, die in die Schweiz geflohen sind, ist dieses Geld von enormer Bedeutung. Nicht selten finanzieren sie damit ihre Familien daheim, sie garantieren ihnen finanzielle, gesundheitliche und soziale Sicherheit. Monique Misteli hat einen von ihnen in Vevey getroffen, Abderrazzak Essamlali – und machte sich anschliessend auf nach Marokko, um dessen Familie zu besuchen, die auf das Geld aus der Schweiz angewiesen ist. Fotografiert wurde die Geschichte von @a.aziziphoto und Sedrik Nemeth, möglich gemacht wurde sie durch unseren #Recherchefonds.
Dann werfen wir einen Blick nach Finnland, seit langem ein Vorzeigeland in Sachen Bekämpfung der Obdachlosigkeit. Nun ist aber neu eine konservativ-rechte Regierung am Drücker und streicht Zuschüsse für bezahlbares Wohnen sowie Wohnberatung. Wie geht es weiter? Eine Bestandesaufnahme von Veera Vehkasalo.
Diese und viele andere spannende und anregende Geschichten gibt es ab heute bei der Verkäuferin oder beim Verkäufer Ihres Vertrauens.
Layout: @bodara.ch