Strassenmagazin

Kriegsverbrechen: 30 Jahre danach

Ähnlich wie bei einem Essen mit Freund*innen an einem langen Tisch, wo alles mögliche Platz hat, alle möglichen Themen, die heiteren und die ernsten, vielleicht nacheinander, vielleicht sogar im selben Moment, und das gerade deswegen so schön, so bedeutend wird, ist es mit unserer neuen Ausgabe. Klaus Petrus nimmt das Massaker von Srebrenica, das sich im Juli zum 30. Mal jährt, zum Anlass, um über Entmenschlichung und Gleichgültigkeit, aber auch über Gerechtigkeit und Menschlichkeit nachzudenken.

Weiter nehmen wir Sie mit nach Griechenland, auf die ägäische Insel Ikaría. Dort wirtschaftet zum Beispiel der Olivenbauer Lefteris Trikiriotis, dessen Vorfahren seit Jahrhunderten dort leben. Er, erst mit 24 Jahren von Athen hergezogen, lebt in einem einfachen Steinhaus und ernährt sich von viel selber angebautem Gemüse und Obst. Die Reportage des schwedischen Strassenmagazins Faktum.

Und dann hat Klaus Petrus im Zug mitbekommen, wie zwei Männer ins Gespräch kamen, die sich vorher nie gesehen hatten und die sich dann einen kleinen Teil ihres Inneren gezeigt haben. Unseren neusten «Ort der Begegnung», dieses Mal aus dem Zug. Wie immer illustriert von Pirmin Beeler.

Zudem mit einem Text aus dem Gericht von William Stern, der Verkäufer*innenkolumne von Michael Philipp Hofer, der Kolumne von Fatima Moumouni und viel Kultur. Stephan Pörtner machte bei seiner Tour de Suisse einen Halt in Hombrechtikon und im Surprise-Porträt von Hanna Fröhlich erzählt der Verkäufer Mehari Teclai, warum seine Wohnsituation gerade schwierig ist.