Migration und Frauenpower – ein Kampf um Anerkennung
Auf dem Rundgang durch das «Gundeli»-Quartier erfahren Sie, welche Hürden und Vorurteile Migrant*innen wie Lucy Oyubo, eine Pädagogin aus Kenia, überwinden müssen. Die Tour ermöglicht einen authentischen Einblick in Lebenswelten von ausgebildeten Migrant*innen, denen der Schweizer Arbeitsmarkt verschlossen bleibt. Auf ihrer Tour erzählt Lucy über das Armutsrisiko durch Migration, vom Teufelskreis aus Schulden und Kosten für neue Ausbildungen sowie Rassismus im Alltag.
Sie startet beim Restaurant du Coeur, einem Integrationsprojekt für Migrant*innen und beendet die Tour in ihrem Büro «Hakuna Matata Crew». Weiter informiert sie im Coiffeur-Salon ihrer Kollegin aus Nigeria über Vorurteile und warum sie bei ihr neben Perücken auch Lebensmittel kauft. Sie zeigt das Nähatelier von Zahra aus dem Iran oder den Quartierladen von Alganesh aus Eritrea. Zudem stellt sie die beiden Institutionen Heks und Crescenda vor, wo sie ihre Ausbildungen abgeschlossen hat und schildert ihren Alltag zwischen Dolmetscher-Jobs, ihrem politischen Engagement in der Migrant*innensession und erzählt, weshalb es viel Mut braucht, immer wieder einen Neustart zu wagen.
Rundgang
- Restaurant du coeur, Wärmestube Soup &Chill, Solothurnerstrasse
- HEKS Linguadukt, Pfeffingerstrasse 41
- Goddess Braids, Güterstrasse 172
- Tellplatz (Polizei + GGG-Bibliothek)
- Zahra Schneideratelier, Bruderholzstrasse 35
- Deham Afro Beauty Shop, Bruderholzstrasse 35
- Hakuna Matata Crew, Gartenstrasse 149
Auf der Tour werden auch die Organisationen Migrant*innensession Basel, Verein Mitstimme, Crescenda, GGG Migration und die Kooperative Flexifeen vorgestellt.
Zeit: 9:00 – 11:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Treffpunkt: Brunnen am Meret Oppenheim-Platz
Organisatorische Informationen: Hier.
Bei Fragen: +41 61 564 90 40 / E-Mail